Telekom wird mit T-Online füsiliert!
Ich kann’s kaum glauben! Revolution! Aufstand! Endlich! Die Leute haben’s kapiert – der revoltierende Mob rupft zuerst das lange fällige Hühnchen mit den nototischen Mobilfunkwucherern, Zusatzkostenverschweigern sowie mit gewissen rotzfrechen Callcenterschnepfen – dann kommen, keine Frage, die Regierung und die Deutsche Bank vors Standgericht!
Von wegen. Stattdessen „fusioniert“ mein Lieblingsunternehmen, die T-Online mit der Telekom, kaum dass es die Reg-TP nicht mehr gibt. Wer hätte das erwartet? Zwei wildfremde Unternehmen! Ich hoffe mal, die managen den Adresswechsel nicht „in-house“, denn falls es annähernd so ablaufen sollte, wie mein einstiger Telefon-Umzugsauftrag den die Spezialisten beider Unternehmen so grandios verbockt haben, dann dürfte sich das Ganze nicht nur etwas „verzögern„, sondern man würde den ganzen „neuvereinten“ Laden vermutlich erst im Zuge von Ausgrabungen zukünftiger Zivilisationen wieder finden.
Ein gigantische, mit Steuergeldern gegründete Aktiengesellschaft (die ganz nebenbei ein paar Tausend ebendieser Steuerzahler gefeuert und paar Hunderttausend um’s Ersparte gebracht hat, sowie sie an der Börse angekommen war) „liquidiert“ sich quasi selbst – noch bevor der wütende Pöbel dem verhassten Monopolisten endlich die Quittung für’s Aktienabwerten, Hörer-Hinschmeissen, DSL-Nichtliefern und Anträge Verschludern verpassen kann – von Massenentlassungen und dem Kleingedruckten beim Mobilfunkvertrag gar nicht zu reden – das wäre wirklich mit gutem Beispiel vorangegangen.
Aber ich befürchte, die werden nur für die nörgelnde Kundschaft längere Zeit „um Verständnis“ für Unerreichbarkeit bitten. Dort, wo man die Telefonrechnungen eintütet (Indien? China? Tele-Tubbie-Land?) oder dort, wo man die Anwälte auf säumige oder querulantische Kunden hetzt, wird ganz sicher stets geregelter Geschäftsablauf herrschen. Es sei denn natürlich, man möchte dort jemanden dort wegen einiger Unklarheiten sprechen…
