Eigentlich lag es gar nicht in meiner Absicht, das aufzunehmen, aber ich war dann doch neugierig, als ich einen OGG-Dump meiner gestrigen Experimente mit Ableton und Icecast auf dem Server gefunden habe.
Zwar hat sich die 52MB grosse Vorbis-Datei beim Öffnen im Editor in ein 2GB grosses Monster von anderthalb Stunden in 48kHz Stereo verwandelt und meine wackere Loonixmaschine erst ein mal ein paar Stündchen auf Eis gelegt, bis ich in der Lage war, die Überreste vergangener Transcodier-Experimente abzuschneiden und die immer noch fast 39 Minuten Audio zu normalisieren – aber wenn man bedenkt (und tatsächlich hört), dass das resultierende Stück tatsächlich während der Aufnahme geschrieben wurde, war’s den Aufwand schon fast wert. Es war auf jeden Fall für mich eine vollkommen neue Erfahrung, mit einem Computer ohne irgendetwas Vorproduziertes auf der Hand zu haben, tatsächlich draufloszujammen, als wär’s eine Wanderklampfe, während tatsächlich live gebroadcastet wird. Den Beat anhalten geht also schon mal nicht – wie ich mit leichtem Entsetzen festgestellt habe 🙂 Das Ergebnis ist alles andere als perfekt, aber sagen wr mal authentischer minimal techno. Minimal aus reiner Notwendigkeit nämlich und garantiert nicht weil’s gerade hip ist…
Genug gefaselt. Wer sich’s antun möchte, kann das somit an dieser Stelle tun.