Dass XviD noch gepflegt und –wie ich gerade lese– upgedated wird, ist insbesondere deshalb sehr schön, weil es sich bei Xvid nicht nur um eine sowohl freie Implementation von MPEG-4, als auch um einen der leistungsfähigsten Codecs handelt, sondern weil -wie ich selbst gerade gestern nach allerhand enervierenden Experimenten herausgefunden habe- XviD zudem die meines Erachtens nach beste Möglichkeit ist, unter Unix Footage zum Nachbearbeiten mit Virtual Dub zu encodieren.
Ich steuere gerne die entsprechenden Kommandozeilen für mencoder bei (wenn ich sie noch in der .bash_history habe)….yepp:
für den ersten Pass – die Bitrate lässt sich vorher durch Betrachten des Materials mit mencoder -v INPUT.avi bestimmen:
mencoder -ovc xvid -nosound -xvidencopts pass=1:bitrate=816:turbo -o OUTPUT_xvid.avi INPUT.avi
und der zweite Pass – mit 128bit MP3-Audio:
mencoder -ovc xvid -oac mp3lame -xvidencopts pass=2:bitrate=816:vhq -lameopts cbr:b=128 -o OUTPUT_xvid.avi INPUT.avi
Natürlich lässt sich das ganze auch für häufigere Anwendung als Profil in die Datein ~/.mplayer/mencoder aufnehmen:
[xvid1]
o=/dev/null
ovc=xvid=1
xvidencopts=pass=1:turbo=1
[xvid2]
ovc=xvid=1
oac=mp3lame=1
lameopts=cbr=128
xvidencopts=pass=2:vhq=1
Dadurch verkürzt sich die Befehlzeile für den ersten Pass auf:
mencoder -profile xvid1 -xvidencopts bitrate=816
und für den Zweiten:
mencoder -profile xvid2 -xvidencopts bitrate=816 -o output.avi
Pingback: DivX vs XviD revisited+updated « AX11s Blinkenblog