Interessant, auf welche Art und Weise ein Wirtschaftsmagazin zu technischen Erkenntnissen -in diesem Fall Browsersicherheit- kommt. Allerdings IMHO nur die halbe Wahrheit: Obwohl ich selbst Opera benutze, gibt es da ein paar sicherheitsbezogene Einschränkungen im Alltagsgebrauch und die beziehen sich durch die Bank auf die bei Opera fehlende Fähigkeit, Add-Ons zu installieren. Externe Autoren reagieren eben wesentlich schneller und umfangreicher auf aktuelle oder nicht ganz so offensichtliche Probleme, als ein festes Programmiererteam das von Release zu Release tun kann. So gibt es bei Opera zwar sicherlich weniger akute Exploits, dafür hat er von Haus aus aber zB keine Abwehr gegen erweitertes Usertracking mit FSOs (für Opera User unter Linux habe ich vor kurzem einen Workaround beschrieben) - dafür aber sehr gute Möglichkeiten, Cookies zu zuzulassen oder zu verbieten- und auch keine akzeptable Unterstützung für SOCKS, was die Nützlichkeit von Tools wie JAP/JonDo oder Tor stark einschränkt bzw. unmöglich macht.
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